Die BOHA AG ermittelt im Auftrag der Erdgas AG Laufental-Thierstein (GASAG) das Biomassepotenzial zur Einspeisung von Biogas ins Gasnetz der GASAG
Die Gemeinden in Laufental-Thierstein und der Stadt Laufen haben die Weichen für erneuerbares Gas in ihrem Gasnetz gestellt. Bis ins Jahr 2050 soll der Anteil an Biogas 100 Prozent und als Zwischenschritt bis 2030 mindestens 40 Prozent betragen. Zu diesem Zweck ermittelte die BOHA AG im Auftrag der GASAG das Potential für Biogas aus Landwirtschaftsbetrieben der Region Laufental-Thierstein.
Ziel der GASAG ist es, Energie aus lokalen erneuerbaren Ressourcen zu nutzen und die Gemeinden vor Ort mit Wärme und die Industrie mit Prozessgas zu versorgen. Hierfür wird eine Zusammenarbeit mit Landwirten in der Region angestrebt und ein produktiver Austausch von Gülle und Mist mit wertvollen
Einige Informationen zum Projekt „Biogaspotential im Laufental Thierstein“:
- Medienmitteilung vom 7. Mai 2024
- Schreiben an die Landwirte vom 18. April 2024
- Wochenblattbericht vom 13. Juli
- Frageblatt an interessierte Landwirtschaftsbetriebe im Laufental-Thierstein
- Medienmitteilung vom 22.05.2023: Mehr Biogas im Laufental-Thierstein
- Publikation BAFU: Kompost und Gärgut in der Schweiz
- Publikation BAFU: Biogasanlagen in der Landwirtschaft
- Bericht agrarheute: Düngung: Gärreste statt Gülle einsetzen
Weitere Informationen über die GASAG finden Sie unter https://www.primeo-energie.ch/geschaeftskunden/gasag.html
Aktuelle Stand
Die Auswertung zeigt, dass von 38 Angefragten Landwirten deren 23 Interesse an der Ablieferung von Gülle und Mist und Entgegennahme von Reststoffen haben. Die Kreislaufwirtschaft macht sowohl für die Landwirtschaft als auch für die Energiegewinnung Sinn und wird politisch begrüsst. Im besten Fall kommen die Ressourcen von 2000 Grossvieheinheiten zusammen. Dies entspricht einem Potenzial von rund 7 bis 8 Gigawattstunden (GWh) aufbereitetem Biogas, welches für die Industrie und die Wärmeversorgung im GASAG-Netz nutzbar ist. Damit wären bis zu 20 Prozent des Gasverbrauchs der GASAG abgedeckt.
Weitere Infos s. Schreiben vom 18. April 2024 sowie Medienmitteilung vom 7. Mai 2024